Trotz Glücksbringer Fehlstart in 2016
Die Spitzenteams der Bezirksliga sind für die Handballerinnen aus Uhingen-Holzhausen derzeit zu stark. Der Tabellensiebte kassierte am Samstag gegen die MSG eine 23:10 Auswärtsniederlage.
Dabei fing zu Jahresbeginn das Spiel aus Uhinger Sicht gut an. Ein großer Eltern-und Fan Tross begleitete die Handballerinnen in die Ballwiesenhalle nach Unterensingen. Der wieder genesene Kader konnte in Bestbesetzung auflaufen und hatte sichtbar Freude am Handballspiel. Romy war es vergönnt den ersten Treffer im Jahr 2016 zu erzielen. Feuer im Herzen und flinke Hände gaben der Abwehr vor dem Gehäuse der Torhüterin Klara Sicherheit. Zunächst. Leider brachten im Angriff überflüssige Fehlwürfe eine große Unsicherheit ins Spiel. Dabei gab es gute Momente zu bestaunen. Hierzu zählte ein lehrbuchartig vorgetragener Konter über Isabel und Miriam zu Sarah in Minute 24 – eine wahre Augenweide. Mit mehr Fortune wäre ein knapperes Halbzeitergebnis als das 10:5 machbar gewesen.
Keine jubelt so schön wie Lia. Deren erster Treffer war in der 38. Minute zu bewundern, kurz nachdem die jüngste und aufopferungsvoll kämpfende Ida ebenfalls ein Tor erzielte. Mitte der zweiten Hälfte schlichen sich auf Uhinger Seite die bekannten Muster der zurückliegenden Spiele ein. Und das trotz des Glücksbringers und Weihnachtskindes „Nika“, das die Handballfamilie Katic mitbrachte. In der 43. Spielminute nahm die Trainerin Sonja eine Auszeit. Doch es konnte nur noch Ergebniskosmetik betrieben werden.
Gegenüber dem Hinspiel war eine deutliche Leistungssteigerung bei allen Spielerinnen erkennbar. Die Fangemeinde ist zuversichtlich, dass es nur noch wenige Schritte sind, bis diese Mannschaft ihr Potenzial abrufen kann. Ein weiterer Pluspunkt ist der große Teamspirit.
Für HT kämpften: Ida Berner (1Tor), Stefanie Blaschke, Romy Fuchs (1 Tor), Anna-Lena Hein, Miriam Klesen (1 Tor), Klara Klingler, Lia Lutz (1 Tor), Diana Mosthaf, Jule Herrmann, Sarah Wolf (2 Tore), Bianca Schmidt, Isabel Weiglsberger (4 Tore), Trainerteam: Sonja Riesner-Hendlmeier, Friedericke Döttling
