Ein Spiel dauert 60 Minuten – Sieg in der letzten Sekunde
7 Spieler galt es für die 3.Mannschaft am vergangenen Samstag zu ersetzen. Dankenswerterweise konnten Michael Haas und Bernd Schöllkopf aktiviert werden, die spontan bereit waren, auszuhelfen.
Im Anschluss an den Krimi der Frauenmannschaft startete unsere Dritte routiniert ins Spiel und konnte bis auf eine Ausnahme in der ersten Halbzeit stets führen. Auf Grund der Personaldecke wurde Wert auf lange Angriffe und eine agressive Abwehrleisung gelegt. Dies gelang zur Zufriedenheit von Coach Bantleon.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich wie eine Ziehharmonika. Die HT-Jungs zogen auf drei Tore weg, die Neuhausener kamen jedoch immer wieder auf ein Tor heran. Gestützt auf einen starken Dilmas im Tor konnte die Abwehr trotz stark nachlassender Kräfte immer wieder die Gastgeber stoppen. Jedoch wurden im Angriff durch unvorbereitete Würfe die Früchte der Abwehrarbeit oftmals nicht geerntet. So kam es, wie es kommen musste. Es lief wie im Spiel zuvor ebenfalls auf einen Krimi hinaus. Sieben Minuten vor Schluss stand es 19:19. Immer wieder wurde wechselweise von den Mannschaften ein Tor erzielt. Nachdem 15 Sekunden vor Schluss der Neuhausener Angriff zum Erfolg führte und die Anzeigetafel 23:23 anzeigte, deutete alles auf ein weiteres Unentschieden hin. Aber einmal mehr konnten die Uhinger zeigen, dass Sie ein Spiel nicht vor dem Schlusspfiff aufgeben. Nach dem Anwurf wurde Lorenz gefoult. Dieser konnte geistesgegenwärtig den fälligen Freiwurf von der Mittellinie aus auf den völlig verwaisten Schöllkopf an den Kreis spielen (auch wenn sich einige Spieler dachten, dass da niemand steht). Und Schöllkopf brachte die Kirsche mit einem trockenen Wurf ins kurze Eck unter. Die Sirene ging dann in dem anschließenden Jubel der Jungs vom Haldenberg unter.
Bleibt festzuhalten, dass die Mannschaft auch ohne „Zuchfahrer“ oder „Unparteiische“ weiterhin ungeschlagen bleibt…
Es spielten:
Im Tor: Athanasios Dilmas, Steffen Carle
Im Feld: Michael Haas (3), Christian Beug, Peter Bantleon, Markus Lorenz (2), Jörg Schwamberger (2), Jan Allmendinger, Ralf Haas (1), Alexander Wirth (6), Bernd Schöllkopf (1), Roman König (1), Thorsten Steparsch (8/2)