Mini-Krise am Haldenberg.

HT mit erneutem Dämpfer.

Am vergangenen Samstag fand das nächste Spiel unserer M1 gegen den Tabellen Siebten aus Altbach statt. In einer gut besuchten Halle in Altbach galt es für die Jungs von Coach Fischer, nach einer spielfreien Woche, zu zeigen, dass man gewillt war, den Ausrutscher gegen Leinfelden wett zu machen.

 

Leider gestaltete sich der Beginn äußerst fahrig. Es zeichneten sich ähnliche Schwächen wie im letzten Spiel ab. Die Defensivleistung war mehr als in Ordnung, jedoch stagnierte der Positionsangriff extrem. Selbst wenn man einen freien Abschluss kreieren konnte, scheiterte man am starken gegnerischen Torhüter oder traf das Aluminium. Leider ist es nach 3 sieglosen Spielen nicht angebracht, hier von Pech zu sprechen. Nach sechs gespielten Minuten, beim Stand von 0:2, sah sich Coach Fischer gezwungen, die erste Bremse in Form einer Auszeit zu ziehen. Diese sollte kurzzeitig fruchten und Josua Höpfl gelang im Anschluss das erste Tor für die Uhinger.

 

Leider kam das alte Muster wieder durch. Unkonzentriertheiten, Fehlpässe, Schlampigkeiten in der Ballverwertung und schlechte Abschlüsse sollten zu einem drei Tore Rückstand zur Halbzeit führen. Bemerkenswert ist hier dennoch die Defensiv- und Torhüterleistung. Nach 30 gespielten Minuten ließ man lediglich 12 Gegentore zu. Nur 9 Tore auf der Habenseite sind aber für eine Mannschaft mit diesem Potenzial und mit diesen Ambitionen einfach zu wenig.
Auch nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Man zwang die Heimmannschaft aus Altbach kaum aus Ihrer Komfort-Zone und generierte schlichtweg zu wenig Gefahr für den Altbacher Kasten. Eine fragwürdige 1:4 Zeitstrafen-Bilanz spricht hier ebenfalls für sich. In einer an sich nicht unfairen Partie brachten die Schiedsrichter ohne eine klare Linie unnötig Feuer rein. Dies bestätigten beide Trainer auch nach dem Abpfiff. Natürlich ist es immer leicht am Ende über die Schiedsrichter zu schimpfen, jedoch verlor man dieses Spiel nicht wegen, sondern höchstens mit den Unparteiischen. Das Team vom Haldenberg stand sich erneut selbst auf den Füßen und belohnte sich schlichtweg nicht für eine gute Abwehrleistung.

 

Am Ende steht eine verdiente 25:18 NIederlage aus der es jetzt gilt, seine Lehren zu ziehen.
Der Spaß am “Zocken” und v.a. das Selbstverständnis aus den ersten Partien muss wieder her. Mit einer engagierten Trainingsleistung, vollem Einsatz, dem ein oder anderen Erfolgserlebnis und unseren tollen Unterstützern, sollte dies auch kein Problem sein.
Die nächste Aufgabe findet am 19.11 in Weilheim statt. Dort gilt es sich auf alte Stärken zu berufen und diesen Negativlauf zu beenden.

 

Wir freuen uns auf euch und bedanken uns bei allen Fans und Unterstützern.

 

Es spielten: Josua Hoepfl (4), Adrian Weller (3), Uwe Hänel (3), Maximilian Schöppe (2), Timo Hahnloser (2), Dennis Antoni (2), Felix Leiverkuss (1), Maximilian Künzel (1), Fabian Weller, Daniel Thomsen, Florian Scherer, Felix Rummel, Kevin Haas, Pierre Guyénot.
Offizielle: Achim Fender, Thorsten Fischer, Volker Schempp