HT Bollwerk beschert ungefährdeten Sieg im Nachholspiel

Am vergangenen Donnerstag empfing zur ungewohnten Spielzeit das HT die Reserve des TV Reichenbach in der Haldenberghalle.

Die Vorzeichen hätten für die Gäste besser aussehen können: Die Reichenbacher reisten lediglich mit acht Feldspielern an.

Somit waren die Vorzeichen gesetzt: Das HT, klarer Favorit, war gewollt die nächsten zwei so wichtigen Punkte im Aufstiegsrennen einzufahren.

Von Beginn an war eine klare Dominanz zu erkennen: Das HT Bollwerk um Abwehrspezialist Hoepfl zeigte dem TVR gleich die Grenzen auf, sodass diese erst in Spielminute zehn (!) zu ihrem ersten Torerfolg kamen. Trotz der dünnen Personaldecke bei den Gästen, konnte Torwart Pröllochs auf sich aufmerksam machen. Er verhinderte vor allem in der Anfangsphase durch mehrere gehaltene freie Würfe und Konter, dass sich die Männer in Blau frühzeitig absetzen konnten. Trainer Fischer sah sich dadurch gezwungen in Minute Sieben die erste Auszeit zu ziehen, um seinen Männern die einfache Verbesserung einzutrichtern: „Belohnt euch für eure Leistung durch Tore“.

Bis kurz vor der Halbzeit sollten sich jedoch die Männer vom Haldenberg nicht belohnen, denn in dieser Phase konnte sich kein Team mit mehr als einem Tor absetzen. Ein kleiner Schlussspurt (5:1 Lauf) in den letzten vier Minuten vor der Halbzeit ließen beim Stand von 16:11 den Halbzeitpfiff ertönen.

In der Halbzeitpause zeigte sich Trainer Fischer zufrieden, dennoch wollte er frühzeitig die Zeichen auf Sieg stellen und den Gästen hier zeigen, dass es nichts zu holen gibt.

Gesagt, getan: Das HT Bollwerk fand zu alter Stärke zurück und kassierte bis Minute 50 lediglich drei Gegentore und weitete den Vorsprung auf 15 Tore aus, sodass die Segel bereits 10 Minuten vor Schluss auf Sieg gesetzt waren. Das erlaubte Trainer Fischer entsprechend durch zu wechseln, was dem Spiel aber keinen Bruch bereitete.

Den Schlusspunkt setzte Leiverkuss, sodass beim Stand von 36:22 der Schlusspfiff ertönte.

Rückblickend war das HT Bollwerk erneut der Schlüssel zum Erfolg. Zusammen mit dem Torhüter Thomsen „nur“ 23 Tore über 60 Minuten zu bekommen, spricht für sich.

Wir bedanken uns bei den Zuschauern für die Unterstützung!

Es spielten: Thomsen (TW), Höpfl (4), A.Weller (2), Guyénot (2), Hänel (6), Rummel (5), Leiverkuss (4), F.Weller (1), Künzel (2), Wagner (2), Schempp (1), Lachenmayer (7).