Dominanz am Haldenberg

Am vergangenen Sonntag empfing das HT die Reserve des TSV Grabenstetten. Die Vorzeichen hätten besser aussehen können, denn die Männer in Blau mussten kurzfristig coronabedingt vier Ausfälle kompensieren.
So konnten allerdings Lars „Laser“ Faltin und Jakob „Jacke“ Blaschke ihr Debüt zelebrieren. Mit insgesamt neun Feldspielern und zwei Torhütern waren die Auswechselmöglichkeiten dennoch begrenzt.

Die Anfangsviertelstunde gestaltete sich ausgeglichen, kein Team konnte sich mit mehr als einem Tor absetzen. In Minute 13 suchte der Gästetrainer sein erste Auszeit, in der Fischer seinen Männern ebenfalls weitere taktische Hinweise gab. Er erkannte, dass der TSV unglaubliche Probleme hatte, Einläufer, bzw. den Kreisläufer zu verteidigen.

Das nahmen die Männer in Blau zur Kenntnis und spielten ein ums andere Mal Künzel am Kreis oder die Außenzange Rummel/Guyénot sehenswert frei.
Das HT hatte nun die Maschinerie ins Laufen gebracht und zeigte den Grabenstettenern schnell, dass es hier heute nichts zu holen gab.
Beim Spielstand von 16:9 ertönte der Halbzeitpfiff.

In der Halbzeitpause zeigte sich Trainer Fischer zufrieden, dennoch mahnte er, sich nicht auf der dominanten ersten Halbzeit auszuruhen, sondern weiterhin das Tempo hochzuhalten.

Gesagt, getan: in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit konnte das HT den Vorsprung auf zehn Tore ausweiten, sodass bereits früh die Segel auf Sieg gesetzt waren. Ein weiteres Highlight in Halbzeit Zwei spielte sich in Minute 38 ab: die Grabenstettener Abwehr stand erneut nicht optimal, was aber Blaschke „Jacke wie Hose“ war. Er schnappte sich das Spielgerät, nahm sich ein Herz und versenkte die Kugel zu seinem ersten Saisontor in den Maschen. Die Halle tobte und Blaschke erhielt tosenden Applaus.
Außerdem konnte „Laser“ Faltin den Spielern vom TSV in der Deckung ein ums andere Mal schmerzhaft zeigen, wie nah sie ans Tor durften. Getreu dem Motto: bis hierhin und nicht weiter.

Das HT-Bollwerk war erneut der Schlüssel zum Erfolg. Zusammen mit dem Torhüterverbund Frick/Haas „nur“ 23 Tore über 60 Minuten zu bekommen, spricht für sich.

Nachdem das HT aufgrund der wenigen Auswechselmöglichkeiten einen Gang runter schaltete, ertönte beim Stand von 33:23 der Schlusspfiff.
Trainer Fischer zeigte sich mehr als zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, die trotz eher mäßiger Voraussetzungen klar überzeugen konnte.

Wir bedanken uns bei den Zuschauern für die Unterstützung!

Es spielten:
Frick (TW), Haas (TW), Höpfl (3), Guyénot (3), Hänel (8/3), Rummel (5/1), Leiverkuss (1), Künzel (6), Schempp (6), Blaschke (1), Faltin