HT rutscht in die Krise

Das Handballteam rutscht nach der erneut knappen Niederlage tief in den Abstiegskampf der Landesliga. Gegen ebenfalls harmlose Bartenbacher zeigte Uhingen eine katastrophale Angriffsleistung und verliert nicht unverdient wieder mit zwei Toren Differenz.

 

Dem Team um Trainer Mekic war die Anspannung aufgrund der Tabellensituation deutlich anzumerken. Während in Vöhringen in der vergangenen Woche eine starke Leistung gezeigt wurde, schien die Mannschaft in der Partie gegen den direkten Konkurrenten aus Bartenbach wie gelähmt. Von Beginn an tat sich das Handballteam enorm schwer hochprozentige Wurfmöglichkeiten zu generieren und musste sich so jedes Tor hart erarbeiten. Auch deshalb war man die gesamte erste Halbzeit knapp im Hintertreffen. Die HT Männer schienen dem Druck, erneut einem Rückstand hinterher zu laufen und die wichtigen Punkte dringend zu benötigen, an diesem Tag nicht gewachsen. Gleich mehrere Leistungsträger schafften es nicht auch nur Normalform zu erreichen.

 

Zum schwachen Angriff zeigte auch die HT Abwehr, im Verbund mit seinem Torhütergespann, in der ersten Halbzeit eine zu schwache Leistung. 15 Gegentreffer sind gegen den insgesamt ebenfalls eher wenig gefährlichen TSV Angriff deutlich zu viel. Immerhin schaffte es die Mannschaft dies in der zweiten Halbzeit besser zu machen. Nur acht Gegentreffer sprechen hier eine deutliche Sprache. Insbesondere Daniel Thomsen zeigte mit mehreren wichtigen Paraden eine starke Partie. Mit der weiterhin schwachen Angriffsleistung genügte das aber nicht. Mit 23 Gegentoren in eigener Halle muss eine Partie zu eigenen Gunsten entschieden werden – das schien an diesem Abend allerdings kaum möglich.

 

Die Männer vom Haldenberg befinden sich nun in einer ähnlichen Situation wie in der vergangenen Saison. Es gilt jetzt sich am eigenen Schopf aus dem Tief zu ziehen, um die restlichen Partien in der Vorrunde besser zu absolvieren. Das ist unbedingt notwendig, um sich eine zumindest geringfügig bessere Ausgangsposition für die Rückrunde zu schaffen. Dass die Mannschaft das Ruder herum reißen kann hat sie in der vergangenen Saison bewiesen und Spieler und Trainer sind vollends überzeugt, dass dies auch erneut gelingen wird.

 

Es spielten:

Thomsen, Haas
Kupka(1), B. Hahnloser(4), Schöppe(2), Hänel(2), Regent(1), T. Hahnloser, Schempp(3), Reich, Lachenmayer(5/2), L. Mäußnest(1), T. Mäußnest, Bodmer(2)

Die Bilder zum Spiel: