Angriffsschwäche beschert Heimniederlage
Das Handballteam scheiterte am vergangenen Wochenende am österreichischen Konkurrenten aus Hohenems deutlich mit 22:30. Insbesondere im Angriffsspiel fand das Team um Trainer Mekic zu selten konsequent Zugriff. Eine schwache erste Hälfte machte deshalb auch ein besseres Ergebnis unmöglich, obwohl in der zweiten Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar war.
Die Partie begann vielversprechend, aus der Sicht der HT-Fans. Drei schnelle Treffer aus einer gut agierenden Abwehr brachten das Handballteam mit 3:1 in Front und versetzten die voll besetzte Haldenberghalle in Jubel. Dieser sollte jedoch nicht lange anhalten. Im Positionsangriff fanden die Männer in Blau keinerlei Zugriff auf die Partie. Zu wenig Durchsetzungsvermögen und schwache Würfe statten den HC mit seiner aus dem Hinspiel bekannten und stärksten Waffe aus – eine pfeilschnelle erste Welle über ihre starken Außenspieler.
Auf diese Weise wurde jeder Fehler im Angriff hart und konsequent bestraft und demoralisierte die Haldenberger bereits zu einem frühen Zeitpunkt in der Begegnung. Die HT Männer waren mit dem Pausenpfiff und einem Spielstand von 8:16 sichtlich bedient, wollten sich aber bei weitem nicht aufgeben. Das waren sie ihren zahlreichen Zuschauern für die Unterstützung über die gesamte Saison hinweg schlicht schuldig.
Das Handballteam bäumte sich im Anschluss tatsächlich noch einmal auf und zeigte ein besseres Gesicht. Trainer Mekic stellte seine Mannschaft um und spielte fortan mit sieben Feldspielern – die Maßnahme fruchtete. Durch einfaches stoßen löste der HT-Angriff die Überzahlsituation gekonnt und dämpfte gleichzeitig die gefährliche erste Welle der Gäste ein. Dass es an diesem Abend nicht für einen Sieg für die kämpfenden Uhinger reichen würde, war bereits zu einem frühen Zeitpunkt klar. Trotzdem zeigte die Mannschaft mit einer ansprechenden zweiten Halbzeit Größe in einer insgesamt unglücklichen Partie.
Die Mannschaft und der Trainerstab bedanken sich bei allen Fans, Betreuern, Helfern und Verantwortlichen für die Unterstützung über die gesamte Saison. Gemeinsam wurde am Haldenberg bewiesen, welches Potential dieser Tage im Verein schlummert und dass die entsprechenden Ziele auch unter widrigen Bedingungen gemeinsam gemeistert werden können. Die Mannschaft wünscht nun der Frauenmannschaft alles erdenklich Gute für die bevorstehende Relegation und für das Ziel in der kommenden Saison zwei Landesligamannschaften am Haldenberg zu etablieren.
Es spielten:
Spielmann, Dilmas
Kupka(3), B. Hahnloser(1), Schöppe, Mödinger(5), Reich, T. Hahnloser, Bofinger, Weller(2), Lachenmayer(6/1), Mäußnest(3), Bodmer(2/1)