Frauen 1 erreichen Final Four durch Sieg gegen Deizisau-Denkendorf
Am Mittwochabend waren die Damen der HSG DD 2 zu Gast in der Haldenberghalle, um das nächste Pokalspiel zu bestreiten. Durch eine Steigerung der Deckungsarbeit in Halbzeit Zwei gewannen die HTlerinnen verdient und stehen somit im Final Four des Bezirkspokals.
Trainer Piller warnte in der Ansprache, sich nicht von der Platzierung der HSG 2 im laufenden Spielbetrieb täuschen zu lassen, da sie sich für die Pokalspiele kräftig mit Spielerinnen aus der 1. Damenmannschaft (Württemberg-Liga) eingedeckt hatten. Konzentriert, aber noch zu inkonsequent in der Abwehr, starteten die Damen vom Berg in die Partie. So markierten die Gäste jeweils die Führungstreffer zum 0:1 und 1:2. Mosca und Voith gaben aber auf HT-Seite prompt Antwort, glichen aus und schossen die Blauen in Führung (6:3, 11. Minute). Deizisau-Denkendorf ließ sich aber nicht abschütteln und blieb vor allem durch Treffer von Oßwald und Claren dran. Durch Treffer durch Koller, Meister und Vollmer pendelte sich der Vorsprung bei 2-3 Toren ein. Beim Stand von 10:8 in der 19. Minute zückte Gästetrainer Schorr seine Grüne Karte zur Auszeit. Piller lobte die Durchschlagskraft und Variabilität im Angriff, verlangte aber in der Abwehr mehr Konsequenz gegen die Rückraumspieler. Um das Ruder noch rumzureißen, brachte die HSG nun weitere Württembergliga-Spielerinnen. Kurzzeitig verunsichert durch diese Kombination fingen sich die HTlerinnen 3 Gegentore zum 11:11 ein. Pohl brachte die Damen vom Berg nochmals in Führung, ehe Deizisau-Denkendorf mit einem Doppelschlag die Führung übernahm. Doch die Heimmannschaft behielt einen ruhigen Kopf und konnte durch Mosca und Heimsch bis zur Halbzeit wieder in Führung gehen (14:13).
In der Halbzeitansprache prophezeite Piller, dass die Gästemannschaft in der zweiten Halbzeit nachlassen würde. Und er sollte Recht behalten. Wieder waren es Pohl, Voith und Heimsch auf Seiten der Heimmannschaft, die die Führung auf 17:14 ausbauten. Die Abwehr war nun konsequenter im Zumachen und mit Eleuther hatte man einen bärenstarken Rückhalt im Tor. Auch zwei 2-Minuten-Strafen gegen die Blauen überstand man durch Zusammenhalt ohne Gegentor. Im Angriff fand man immer wieder Möglichkeiten, die gegnerische Abwehr zu überwinden. So konnten sich auch Schittenhelm, Katic und Weiglsberger in die Torschützinnen-Liste eintragen (25:19, 56. Minute). Am Ende stand ein 27:21-Sieg zu buche, der die Teilnahme am Final Four ermöglicht.
Es spielten:
Eleuther (Tor), Wiener (Tor); Mosca (5), Katic (1), Pohl (3), Koller (4), Meister (3), Schittenhelm (1), Vollmer (1), Weiglsberger (2), Heimsch (2), Voith (5/1), Schmidt, Härringer